Montag, 27. April 2015

26.04.2015 Haspa Marathon Hamburg

Haspa Marathon Hamburg 2015

Geschafft, das war mein 1. Marathon. Hamburg 9:00 Uhr, Start und los geht´s. Geplant war mit einer 6er Pace zu starten und dann zu sehen, wie lange es gut geht. Da man bei solchen Veranstaltungen ja gerne zu schnell los läuft, bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe eine eigene Pacemacherin angagiert.

Meine Pacemakerin Heike Coenen hat einen super Job gemacht Auf den meisten Kilometern nur wenig Abweichung von der geplanten Pace Bei Kilometer 15/16 meldete sich mein Knie (Ich sag nur Babyjogger ) und fing an zu zicken. Na das kann ja heiter werden. Ging dann aber doch ganz gut weiter. Und so spulten wir Kilometer für Kilometer ab, schön war, das Jens Peter Möller auch an meiner Seite lief und wir uns so gemeinsam motivieren konnten. Wenn wir zu schnell wurden, bremste Heike uns und wenn wir zu langsam wurden, gab es Motivation.

Bei knapp 30 Kilometer verloren wir dann Jens-Peter. Bei mir lief es erstaunlich gut, besser als im Training. Und so ging es dann bis Kilometer 35 weiter. Ab da war es dann nicht mehr so spaßig. Tempo rausnehmen? Keine Chance bei meiner Tempomacherin Stattdessen "Du siehst gut aus". Das habe ich ihr schon lange nicht mehr geglaubt. Trotzdem hat sie es immer wieder gesagt, hat geholfen.
 
Dann, bei ca. Kilometer 38 "Moin, ihr glaubt doch nicht, dass ihr alleine ins Ziel lauft". Jens-Peter war wieder da. Zwischenzeitlich so gepusht, dass er uns eingeholt hat. Und weiter ging es.

Kilometer 39, Jens-Peter zieht davon, ich lief nur noch auf Reserve. Noch 3 Kilometer, dann noch 2 Kilometer. Nichts geht mehr. Wo ist der rote Game over Knopf? Nichts Game over, wir wollen ins Ziel. Aber wenigstens eine Gehpause, war aber nur eine kurze Pause. Heike hat es bemerkt und dann kam die Ansage "Nicht gehen, damit wir es nur noch schwerer", aber sag das mal meinen Beinen. Die waren da anderer Meinung.

Ok, laufen wir weiter. Ich habe keine Ahnung warum ich weitergelaufen bin, ich wollte das gar nicht, aber Heike weiß wie man motiviert. Kilometer 41, es geht Berg auf. Eigentlich war das nichts, aber an diesem Punkt war das ein Berg "Das ist kein Berg, das ist einen Bodenunebenheit". Das war eine neue Erfahrung für mich, eigentlich ist das mein Spruch, Gnade? Keine Chance. Ist nicht mehr weit.

Zielgerade, "jetzt die Engergiereserven aktiveren". Welche Reserven? Das habe ich bei Kilometer 35 getan. Der rote Teppich ist in Sicht. Ist nicht mehr weit. Der Zielbogen ist in Sicht. "Beim Zieleinlauf reißen wir die Arme hoch", ich habe nur gedacht, wenn ich das noch schaffe. Aber es klappte, Ziellinie überschritten, geschafft (im wahrsten Sinne des Wortes), ich durfte jetzt gehen, wie geil ist das denn. Auf einmal war wieder alles gut. Wie es mir einige Stunden nach dem Lauf ging, erspar ich Euch lieber.




Ich hätte nie gedacht, dass ich das Tempo so lange durch halte. Bei meinen 30er Trainingsläufen war ich da langsamer und mit mehr und längeren Gehpausen unterwegs. Ohne Heike hätte ich diese Zeit: 4:37:47 nie im Leben geschafft.

Vielen Dank für die super Unterstützung!

Montag, 20. April 2015

19.04.2015 Hannover Halbmarathon

Heute ging es nach Hannover zum Halbmarathon. Ab ins Auto und auf die Autobahn. In Hannover angekommen, ging es Richtung Innenstadt. Aber Pustekuchen, die Straßen waren bereits gesperrt. Also Auto parken und mit der Bahn weiter.

Am Veranstaltungsort angekommen, erstmal ins Messezelt und die Startunterlagen abholen. Danach am Treffpunkt mit den anderen der Happy Running Family getroffen. Wir waren nur zu dritt, da bisher nur die Halbmarathonis da waren. Die 10 Kilometer Läufer kamen erst später. 


Dann ging es auch schon zum Start. Alles lief Prima bis Kilometer zehn bis elf. Dort hatte ich eine unangenehme Begegnung mit einem Babyjogger. Der kam mir beim überholen zu nahe, so dass ich stürzte und mich verletzte. Das kostete natürlich Zeit, ich musste ja erstmal wieder "lauffähig" werden. Aber nach einigen Minuten ging es dann weiter. Am Ende war die Zeit ok.

Nach dem Lauf trafen wir uns wieder am Treffpunkt, wo wir auf die 10 Kilometer Läufer warteten. Als die da waren, machten wir noch ein Foto und gingen danach noch was essen. Dann fuhren wir wieder nach Hause.